Mittwoch, 3. Juli 2013

Peking und zweimal die grosze Mauer

Mein erster Blog-Eintrag nach neun Tagen Reise kommt etwas spaet. Die letzten Tage waren sehr intensiv, ich am Abend immer voll mit Eindruecken und nicht mehr wirklich in der Lage etwa zu schreiben. Marianne war da fleissiger und hat fast jeden Tag ihr Tagebuch geschrieben.

Schwer gemacht hats mir auch die grosze chinesische Mauer, die im Internet. China blockiert eine grosze Zahl wichtiger und unwichtiger Webseiten, darunter viele die man als Europaeer kennt und auch nutzt. Die Google Suchseite funktioniert zwar mit regelmaeszigen Aussetzern, viele der Google-Produkte sind allerdings gesperrt. Eigentlich hatte ich ja auf Blogger schon einen Blog angelegt, nur Blogger ist gesperrt. Ebenso Picasa (hier wollte ich Fotos ablegen) und Flickr (Ausweichadresse fuer Fotos).
Also gibts jetzt vorerst diesen Blog auf twoday, mal schauen wie das funktioniert....

Peking

Nach einem entspannten Flug mit der Lufthansa von Muenchen, einige Stunden im Morgengrauen entlang der Tag-Nachtgrenze sind wir am 2. Juli in Peking angekommen. Beim Landanflung fiegen wir eine Schleife ueber die Stadt, von oben erinnert mich das Bild an ein riesiges Schachbrett voller Wohnblocks.

Das Flughafengebaeude in Peking gehoert zu den groeszten Gebaeuden der Welt, also gehts nach der Passkontrolle mit dem Flughafenzug zur Gepaeckabholung und dann raus zum Taxistand. Die Fahrt ins Zentrum inkl. Stau dauert eine Stunde, ich bin gleich mal ueberrascht wie herausgeputzt die Hochhaeuser entlang der Autobahn aussehen. Der Fahrer laedt uns in der Naehe unserer Jugendherberge ab, diese liegt in einem Hutong, einem Gretzel aus alten einstoeckigen Hofhaeusern.
Obwohl neben den chinesischen Straszenbezeichnungen auch Bezeichnungen auf Pinyin, also englischem Chinesisch zu finden sind, faellt uns die Orientierung nicht gerade leicht und wir schwitzen ganz schoen bis wir unser Hostel finden. Das "Flowering House" ist ein wirklich angenehm ruhiges und zentral gelegenes Hostel mit freundlichem Personal, das in den kommenden fuenf Tagen unser Zuhause sein wird.
Am ersten Tag trauen wir uns dann noch vorsichtig raus und erkunden die naehere Umgebung und machen uns mit der Pekinger U-Bahn vertraut (funktioniert ganz einfach, in den Stationen und den Zuegen ist alles in Pinyin angeschrieben, in den Zuegen gibt es englische Ansagen. Gewoehnungsbeduerftig sind die Securitychecks in jeder Station, d.h. Gepaecksscan und ggf. Wasserflaschenscan(?)).

Am zweiten Tag wurden wir beide sehr frueh munter (Jetlag ahoi) und sind direkt zum Tiananmen gefahren. Dort haben wir dann das erste mal gesehen, was uns die naechsten Tage begleiten sollte. Chinesische Reisegruppen, die ReisfuehrerInnen ausgestattet mit Fahne als Orientierungshilfe fuer die Schaefchen und mit tragbarem Lautsprecher. Die Chinesinnen schuetzen ihre Haut mit Schirmchen, Aermlingen und Handschuhen vor der Sonne, die chinesischen Maenner hingegen verschaffen gerne ihren Baeuchen durch hochstuelpen der Shirts bis knapp unter die Brustwarzen Luft.

Infos und Bilder zur verbotenen Stadt.

Besheipark Dagoba




Einkaugsszrasse
Tianamen, verbotene Stadt Park Türme hutongs
Schirme usw

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hoanzl - 11. Jul, 16:42

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